Glasdachabsicherung über den Gleisen
HEINZLER sichert DenkmalschutzSchutznetzmontage
Für Sanierungs- und Modernisierungsarbeiten an der über 60 Jahre alte Gleishalle am Münchner Hauptbahnhof war HEINZLER im Einsatz. Um das Dach des denkmalgeschützten, technischen Kulturerbes zu sanieren, sollten die über 6.000 Fenster der Oberlichtreihen durch neue Verbundglasscheiben ausgetauscht werden. Durch die schnelle und fristgerechte Montage der Schutznetze kann die Sicherheit des Bahnverkehrs sowie der Passanten wieder gewährleistet werden.
Das technische Kulturdenkmal, die Bahnhalle des Hauptbahnhof Münchens, sollte nach über 60 Jahren saniert und modernisiert werden. Gleich zu Beginn des Projekts wurde hierfür die Erneuerung des Glasdachs in Angriff genommen. Um die alten Glasdrahtfenster durch neue Verbundglasscheiben auszutauschen und dabei gleichzeitig die noch bestehenden Glasdrahtfenster zu sichern, wurde HEINZLER damit beauftragt, die rund 300.000 Reisenden, die täglich den Münchner Hauptbahnhof passieren, zu schützen. Denn durch die alten Fenster war bei hoher Belastung, wie Unwettern, keine ausreichende Sicherheit mehr gewährleistet und der Bahnverkehr sollte auch während der Sanierungsarbeiten reibungslos weiterlaufen.
Projektüberblick
Welche Ziele und Anforderungen gab es und wo lagen die Herausforderungen?
Ziel des Auftrags war die Sicherung der 6.000 Drahtglasfenster in den Oberlichtreihen der Gleishalle, die daraufhin nach und nach durch neue Verbundglasscheiben ausgetauscht wurden, während der alltägliche Bahnverkehr am Hauptbahnhof wie gewohnt weiterlief. Was sonst einer Routinearbeit gleicht, entwickelte sich hier zu einer komplexen Herausforderung, da vor der Anbringung der Schutznetze erst eine spezielle und eigens dafür angefertigte Stahlseilkonstruktion entwickelt und befestigt werden musste.
Wie lief das Projekt ab und welche Leistungsschritte gab es?
Im ersten Schritt mussten wir uns Zugangsmöglichkeiten zur Dachkonstruktion schaffen. Dafür war die Entwicklung und der Bau eines speziellen Leiterwagens notwendig. Daraufhin wurden einzelne Glasplatten ausgebaut, um unseren Kletterern Zugang zur Konstruktion zu ermöglichen.
Danach erfolgte das Einhängen von Sicherheitsseilen für die Kletterer. Nachdem der Anbau der Stahlkonsolen an die vorhandene Stahlkonstruktion vollbracht war, konnten die Stahlseile eingehängt und verspannt werden.
Zu Zeiten des Bauzeitraums waren 12-15 Kletterer im Einsatz, die während des normalen Alltagsgeschehens in der Bahnhofshalle die Netze sicher über den Köpfen der Menschen an der Stahlkonstruktion befestigten. Mit der Montage aller Netze auf über 30.000 m2 war das Projekt beendet.
Wie ist das finale Ergebnis?
Das sensible und feingliedrige Glasdach des Bahnhofs konnte durch HEINZLER termingerecht gesichert werden, ohne dass der Zugverkehr oder die Passagiere beeinträchtigt wurden. Durch unsere präzise Arbeit ist es nun möglich, die Dachsanierung am Bahnhof fertigzustellen, ohne dabei Risiken einzugehen oder Menschen zu gefährden.
